Samstag, 10. Juni 2017

Mein zweiter 30 Kilometer Lauf

Diese Woche habe ich mich bei Mainova Marathon Frankfurt angemeldet.
Gleichzeitig habe ich beschlossen heute mein zweiten 30 Kilometer Lauf zu absolvieren. Auch diesmal wollte ich in Begleitung laufen, aber es wollte keiner so richtig mit.
Um 6 Uhr klingelte der Wecker ,also aufstehen, Frühstück vorbereiten und bisschen frisch machen.
Das frühstücken habe ich genossen. Danach noch die Zeitung durchblättern und um 8:24 Uhr war dann so weit. Mit ca. 1 Liter Wasser ( eindeutig zu wenig) und 2 Power Riegel ging es auf die Strecke.
Diesmal bin ich Richtung Fuldabrück , Dennhausen gelaufen.
Von Anfang an genoss ich den Lauf. Es war noch nicht zu warm (das sollte sich später ändern) und auch die Hunde waren noch nicht am Start (auch das sollte sich ändern) . Nach knapp 54 Minuten hatte ich meine 10 Kilometer Stelle erreicht und es ging mir noch immer gut .
In Dennhausen passierte ich die Brücke und bog rechts auf den R 1 . Ab da traf ich alle paar Hundert Meter Hunde. Ja die waren heute scheinbar paarweise unterwegs. Jedesmal abbremsen oder gar stehen bleiben ,vorbeilassen und weiter ging es. War zum Schluss ziemlich nervig . Auch in Gebieten wo sie nur angeleint laufen sollten , liefen sie frei herum. Nerv.  Bei Kilometer 13 beschloss ich kehrt zu machen.
Es kam die Sonne und es wurde gefühlt immer wärmer.
Bei Kilometer 15 kam die erste Trinkpause und ich aß ein Power Riegel . Danach lief ich weiter . Schatten wurde zu Mangelware . Ich merkte das meine Beine nicht mehr so frisch die Kilometer abspulten wie am Anfang .
Den Kilometer 21,09 passierte ich nach 1:54 Stunden und hielt kurz an um mich wieder zu stärken.
Das tat sehr gut, aber die Beine wurden immer schwerer und ich freute mich bald wieder zu Hause zu sein. Ich hatte langsam genug.
Wie bei letzten Mal waren die Kilometer 28-30 die langsamsten , aber mit 6:17 Minuten pro Kilometer  passabel .
Am Ziel angekommen(vor der Haustier) musste ich noch drei Stockwerke bewältigen . War irgendwann dann oben und sofort gleich 1 Liter Wasser getrunken und Banane gegessen.
Nun nach dem ich meine Uhr ausgelesen habe, weiß ich dass :
-ich heute 3:35 Minuten schneller war als beim ersten Lauf  (Netto Zeit)
-ich heute insgesamt doppelt so lange Pause gemacht habe
-durch den späteren Start (statt 6:57 am 1 Mai ; heute 8:24 ) es heute um 5 Grad wärmer war

Bei beiden Läufen war die Brutto Zeit unter 3 Stunden . Ich finde es nicht schlecht , aber mir ist schon klar :
es fehlten noch 12 Kilometer zu vollen Distanz
und
da geht es richtig an das Eingemachte.

Fazit . Es bleibt noch einiges zu tun .

Euer Lauffreak


Sonntag, 4. Juni 2017

Der Lauf wo der Regen kam


Gestern war der Tag an dem ich meinen 8.Lauf in der NHC Serie 2017 laufen wollte. Die Wettervorhersage war nicht so eindeutig . Gegen 17.00 Uhr sollte es in Melsungen trocken sein. 
Es sollte ganz anders kommen,aber alles der Reihe nach.
Ich hatte Glück und wurde nach Melsungen von Angela mitgenommen . Fand ich sehr nett.
Als wir in Melsungen ankamen, schien die Sonne und es waren 22 Grad , also alles in grünem Bereich.
Die üblichen Formalitäten ,wie vor jeden Lauf, waren schnell erledigt und nun hieß es warten und auf den bevorstehenden Lauf konzentrieren.  Halbe Stunde vor dem Start bin ich ca 1 Kilometer gelaufen um die Muskeln auf trab zu bringen. Da habe ich gemerkt das der Anfang gar nicht so ohne ist. 
Das Wetter hielt noch. Es hieß dass die Strecke trocken ist und wir das trinken nicht vergessen sollen. 
Pünktlich um 17:05 Uhr fiel dann der Startschuss und der Lauf begann. Auf den ersten 4,5 km waren ca 147 Höhenmeter zu bewältigen. Zum Glück ging das ständig ein bisschen hoch,dann ein paar Meter eben .Nach 22 Minuten war ich dann am Wendepunkt angekommen. Das Schlimmste war hinter mir. Dort gab es auch eine Versorgungsstelle. Ich bin 30 Sekunden stehen geblieben um 2 Becher Wasser zu trinken und dann ging es weiter . An dieser Stelle wusste ich noch nicht das der größte "Spaß" mir noch bevor stand. 
Kurz nach der Wende fing es an zu regnen. Das fand ich noch nicht so schlimm , aber je näher das Ziel um so mehr Wasser kam von oben. 
Bei Kilometer 7 hätte ich fast die Strecke verlassen. In letzter Minute bemerkte ich das es links ab geht. Nun fing für mich mehr oder weniger der Blindflug an. Es schüttete wie aus Kübeln. Brille belegt und vollgeregnet. Ich dachte mir : Hoffentlich rutschte jetzt nicht aus , dann ist der schöne Lauf vorbei. 


Irgendwann kam ich dann im Stadion an. Musste nur noch eine halbe Runde absolvieren und dann schnell trocken legen. Im Stadion glich die Innenbahn eher einem See . Das Wasser stand da so hoch, dass man bei jeden Schritt zusätzliche Kraft aufwenden musste um den Schuh aus dem Wasser zu ziehen.Die ersten paar Meter nahm ich die Außenbahn. Die war ein bisschen besser zu laufen , aber zum Schluss war es mir auch egal und bin auf die Innenbahn gewechselt. Nach dem erreichen der Ziellinie konnte der Verantwortliche nur mit Mühe meine Startnummer scannen, so nass war sie.
Dann  schnell noch was trinken und ab in die Halle um sich trocken zu legen.
Beim Blick auf die Uhr habe ich gemerkt , dass ich die Strecke in meiner PB gelaufen bin. Die Freude war auch diesmal sehr groß. Im Vergleich zu 2014 war ich 3,24 Minuten schneller . Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht. Bin sehr zufrieden mir dem Erreichten.
Nun gibt es erstmal 2 Wochen Wettkampf Pause und dann greife ich in Breuna wieder an.

Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstfest und bis Bald

Euer wieder trockener Lauffreak 

Dienstag, 30. Mai 2017

Nordhessencup. Meine persönliche Bilanz

Nun sind es schon sieben Läufe die ich bei NHC absolviert habe und darum wollte ich eine kurze Zwischenbilanz ziehen.
Mit Eschwege fing es an .Der erste Lauf ist leider nicht so gelaufen wie ich mir das erträumt habe,aber am Ende sprang eine  PB raus.
So sollte es auch weiter gehen.
Meine Entscheidung ab Dezember mit dem Training anzufangen war Gold richtig . Das abwechslungsreiche Programm -lange,kurze Läufe und auch viele Intervalle- hat dazu geführt,dass ich in März in Frankfurt beim HM meine erste PB des Jahres gelaufen bin.
Nun zurück zum NHC.
In April war ich bei NHC 5 Mal am Start. Ich hatte ein bisschen Angst , ob es nicht zu viel wird .
Meine Angst war unbegründet. Es lief wie am Schnürchen. Bei allen 5 lief ich neue PB. 
In Wolfhagen habe ich sogar in der AK Platz 3 belegt.Die Freude war groß.
Es gibt noch einen Grund zur Freude. Ich bin seit 5 Jahren beim NHC . In der Punktewertung lag ich bis 2016 immer so zwischen 1600 und 1900. Dieses Jahr habe ich es geschafft- bis auf 2 Läufe- über 1900 Punkte zu bekommen . Noch mehr freut mich , dass ich zum ersten Mal für 2 Läufe über 2000 Punkte  bekommen habe.   Also es Läuft bis jetzt sehr gut.
Um in die Endwertung im NHC zu kommen , sind 8 Läufe nötig . Die werde ich nach Melsungen am Samstag haben, aber ich will noch ein paar Läufe mehr um die schlechte Punktzahl von zum Beispiel Eschwege gegen eine bessere austauschen zu können.  

Also es gibt doch einiges zu tun.

In diesem Sinne bis Bald

Euer Lauffreak

NHC Lauf in Hofgeismar

Am Sonntag habe ich an meinem 7. NHC Lauf in Hofgeismar teilgenommen.

Der Lauf in Hofgeismar hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich war sehr früh da und konnte alles in Ruhe machen. Diese entspannte Atmosphäre führte dazu bei , dass ich mich gut auf den Lauf konzentrieren konnte.

Lauffreak kurz nach dem Start

Vom Streckenprofil wusste ich , dass von den 9,60 km die km 2,3(ca 60 Meter Höhenunterschied ) und 5,6 (nochmal das Gleiche) sehr anstrengend sein werden.
Die 2 und 3 habe ich im Vergleich zu 2015 in gleicher Zeit bewältigt. Bei 5 und 6 sah es  schon wieder anders aus. Da verlor ich  ca 34 Sekunden zu 2015. Nun muss ich hier noch erwähnen . Während des Laufs herrschten Temperaturen um 22 Grad (2015 waren es nur 12,8 Grad). Das habe ich deutlich gemerkt.
Um nicht den Fehler von Eschwege zu wiederholen, habe ich bei den Wasserstellen kurz angehalten und jeweils 2 Becher Wasser getrunken. Das tat gut, hat Zeit gekostet,aber das war mir egal. Heile ankommen war die Devise. Das ist mir auch gelungen.
Auf der Zielgeraden habe ich auch versucht ein freundliches Gesicht zu machen und zu zeigen wie viel Spaß mir der Lauf gemacht hat.


Lauffreak kurz vor dem Ziel


Nach dem überqueren der Ziellinie war ich ein bisschen fertig. Ich weiß ,dass ich die Stopp Taste bei meiner Garmin gedrückt habe .Offensichtlich den Lauf aber nicht sofort gespeichert uns so lief die Aufzeichnung irgendwie weiter.Nach ca 11 Minuten habe ich das dann gemerkt und das Versäumte nachgeholt.
Da die Zeit vom Veranstalter auch gemessen wurde, weiß ich ,dass ich dieses Jahr für die 9,60 km 50:18 Minuten gebraucht habe. War somit 32 Sekunden langsamer als 2015 . Diesmal gab es keine PB ,aber ich bin mit dem Lauf sehr zufrieden. Platz 6 in der AK geht auch .
Nun freue ich mich schon jetzt auf Samstag .Da fahre ich nach Melsungen .

Montag, 1. Mai 2017

Mein erster 30 Kilometer Lauf

Heute fängt ein neuer Monat an und der Lauffreak wollte was neues ausprobieren.
Ich wollte wissen wie es sich anfühlt , wenn man 30 Kilometer am Stück läuft.
Ursprünglich wollte wir zu zweit laufen, aber heute morgen um 7 war ich alleine am Start.
Die ersten zwei Kilometer war ich viel zu schnell unterwegs, aber wie soll man 6 Minuten/Kilometer laufen, wenn es nur Berg ab geht. Ich kann das immer noch nicht.
Ab Goldenen Tor habe ich das Tempo gedrosselt und genoss die Umgebung und das Wetter. Es hat mich gewundert, dass so wenige unterwegs waren.
Bis zur Kläranlage lief alles optimal.
Auf einmal tauchte ein Öko mit 3 Hunden auf. Einer an der Leine Zwei freilaufend links und rechts vom Ihm. Sie sprangen fröhlich rum. Ich habe beschlossen die Gruppe von mir aus rechts zu passieren. Besser wäre es Stehen zu bleiben und sie vorbei zu lassen.
Der rechte Hund wollte mich anspringen. Ich mache ein Schritt nach Links da stand aber der Besitzer. Hund denkt sich: Herrchen wird angefallen also retten. In dem Moment spüre ich ein zwicken am rechten Oberschenkel. Schaue nach und zum Glück keine große Wunde. Bisschen rot und ein paar Tropfen Blut. Mit Tempo Taschentuch und spucke abgewischt und fertig. Was der Besitzer genau sagte, habe ich nicht behalten , aber irgendwas in die Richtung:Sie sind in mich rein gelaufen .
Ich dachte mir nur : Schwamm drüber und weiter.
Ich wollte ja schließlich noch paar Kilometer laufen. Bis Kilometer 15 lief sich sehr entspannt. Bei der Brücke in Simmershausen holte ich mein Power Riegel und Wasser raus und stärkte mich . Danach ging es weiter.
Jedes Mal als ich Hunde sah, machte ich einen Bogen um sie. Zum Glück waren sie alle friedlich.
Bei der Haltestelle Wolfsanger war Zeit für den zweite Power Riegel und Wasser. Da hält ein Radfahrer und spricht: Respekt. Ich frage ihn warum ? Er sagt starke Leistung und ich frage Ihn haben wir uns schon mal heute getroffen. Er sagt ja auf dem Hinweg. Als er erfuhr , dass ich schon 22 Kilometer von 30 gelaufen bin, sagte er nur :Er weiß wie das ist , weil er selber auch Läufer ist. Ich bedankte mich für die sehr netten Worte und weiter ging es.
Die letzten 3 Kilometer waren schon hart, vor allem der Anstieg Pfannkuchstraße , aber ich bin stolz es geschafft zu haben .

Nach dem duschen schaute ich mir nochmal mit Petra die Wunde an und wir beschlossen , dass sich ein Arzt die Wunde anschauen sollte. Also bin ich los. Der Arzt meine: Wenn er die Wunde verschließt , steigt die Infektionsgefahr. Er desinfizierte sie und machte ein Verband drauf. Gab mir noch den Rat : Wenn die Wunde morgen gerötet und der Oberschenkel geschwollen ist , soll ich zum Hausarzt gehen. Ansonsten reicht es am Mittwoch den Arzt die Wunde nochmal zu zeigen.
So habe ich jetzt mein Leben lang eine Erinnerung an meinen ersten 30 Kilometer Lauf.

Das war mein Bericht für heute. Wünsche Euch Allen schönen 1.Mai und bis bald

Euer Lauffreak

Sonntag, 23. April 2017

NHC Körle 22.04.2017

Gestern war es wieder so weit. Der nächste Lauf in der NHC Serie stand an. Es war dieses Jahr der fünfte.
Der Start war diesmal verhältnismäßig spät und zwar um 16:40 Uhr . Das Wetter war nicht schlecht, aber es war wieder der kalter Wind der mir etwas zu schaffen machte. Ich war froh als der Startschuss oder besser gesagt die Startklappe zum Einsatz kam. Es war wie beim Film . Nach dem Motto Klappe die erste.
Nun zurück zum Lauf. Zuerst gab es eine 3/4 Runde rund um das Stadion. Nach dem wir das Stadion verlassen haben, ging es sanft einen Hügel hoch . Vor Jahren hatte ich schon da zu kämpfen gehabt, aber diesmal war es für mich kein Problem.
Nach zirka 2 Kilometern ging es in den Wald und der Anstieg begann. Vorher gab es ein Schluck Wasser. Ich habe darauf verzichtet. Diesmal lief ich die ganze Strecke durch ohne mich mit trinken zu beschäftigen. Es war ja auch nicht heiß. Es gab viele Stellen die ich von letzten Mal noch in Erinnerung hatte , aber vieles kam mir wie neu vor.
Die Strecke in Körle ist eine Wendestrecke , heißt nach 5 Kilometern gibt es eine Kehrtwende und man läuft die gleiche Strecke zurück zum Stadion. Ab Kilometer 4 kamen mir viele bekannte Gesichter entgegen. Die waren schon auf dem Rückweg, aber ich wusste der Wendepunkt ist nicht mehr weit. Und so war es auch. Auch ich war irgendwann dann oben angekommen. Nun konnte ich das Tempo nochmal steigern. Es hat viel Spaß gemacht den Berg runter zu laufen. Ich wurde immer schneller. Habe mir diesmal meine Kräfte gut eingeteilt.
Schon auf dem Hinweg begegnete ich immer wieder dem Läufer mit der Startnummer 612. Immer wieder war einmal er, dann wieder ich vorne. So ging es fast die ganze Strecke. Das bessere Ende hatte er. Vor dem Stadion lief er an mir vorbei und blieb bis zum Ziel vorne. Ich habe es leider nicht mehr geschafft ihn zu überholen , aber ich war trotzdem mit dem Lauf sehr zufrieden. Habe mich gegenüber 2015 um 26 Sekunden gesteigert. Wieder eine neue PB auf dieser Strecke.
Diese Jahr ist das der 5.Lauf  bei NHC und die 5. PB. Wenn das nicht eine gute Leistung ist,.
Auch in der AK war ich gut. Von 13 Läufern habe ich Platz 7 erreicht.
Nun mache ich Schluss für heute.
Wünsche Euch einen schönen Abend.
Euer Lauffreak

Montag, 17. April 2017

NHC Rotenburg 15.04.2017

Nach dem Lauf in Warburg sollte der nächste in Körle sein.
Am Samstag gegen 11 Uhr habe ich mich kurzfristig entschlossen nach Rotenburg zum Osterlauf zu fahren. Diesmal bin ich dort mit der Bahn hin.
Da ich nicht wusste wie weit es vom Bahnhof zur Jacob-Grimm-Schule ist , bin ich um 12:00 Uhr aus Kassel losgefahren. Der 10 km Start war für 15:10 Uhr angesetzt.
Kurz vor eins war ich in Rotenburg aus dem Zug gestiegen und knapp 20 Minuten später die Schule erreicht. Es war viel zu früh. Das nächste Mal nehme ich einen Zug später.
Nach der Anmeldung ging es in die Umkleide und dann suchte ich den Start. Zum Warm laufen lief ich den Anfang der Strecke ab. Es ging erstmal auf dem Fuß- Fahrrad Weg die Straße entlang. Das fand ich nicht so schön.
Der Start ist pünktlich erfolgt und los ging es. Da ich die Strecke zum ersten Mal lief,wusste ich gar nicht wie sie aussieht. Ich fand auch leider nirgends ein Streckenprofil. Aus dem Internet wusste ich , dass die Kilometer 5 und 6 ein Anstieg beinhalten(ca 100 Höhenmeter) . Bis dahin hatte ich ein gutes Tempo drauf. Nach 1,5 Kilometer verließen wir die Straße und es ging erstmal durch eine Ortschaft die Braach heißt. Schon da waren ein paar kleine Anstiege. So richtig zur Sache ging es aber erst ab  Kilometer 4. Da wurde ich auch langsamer.Immer noch für mich verhältnismäßig schnell (6 Minuten / Kilometer).
Von der Landschaft her finde ich die Strecke schön. Es war auch nicht zu kalt(10 Grad).Am Anfang blies uns aber der Wind in`s Gesicht .Ich hatte kurze Hose und kurzes Hemd an und dachte nur so :War es ein Fehler ? Allerdings bald war ich froh es gemacht zu haben. Mir wurde immer wärmer.
Die letzten 4 Kilometer ging dann wieder die Post ab. Ich blieb unter 5 Minuten pro Kilometer. Die letzten paar Meter vor dem Ziel gab ich nochmal alles . Als erstes holte ich mir im Ziel sofort 2 Becher heißen Tee. Ich hatte Durst.
Dann ging es in die Halle und unter die Dusche. Das duschen hat mir richtig gut getan. Das Wasser war warm , was bei NHC nicht immer der Fall ist.
Nach einem kurzen Austausch mit anderen Läufern ging es zurück nach Kassel.
Zu Hause angekommen, habe ich feststellen müssen , dass es für mich in NHC so läuft wie bei Hase und Igel. Egal wie schnell ich bin, sind die anderen aus meiner AK immer vor mir im Ziel. Bei ein bisschen Glück werde ich Vorletzter.
Habe Glück , dass ich den Spaß in Vordergrund stelle und nur gegen mich selber laufe. Heißt : ich versuche bei jeden Lauf unter der Zeit vom letzten Mal zu bleiben. Dieses Jahr ist mir das bis jetzt immer gelungen. Das freut mich sehr.
Weiter ist mir aufgefallen, dass mit Ausnahme von Eschwege , wo es nur flach war , ich die Läufe in Kaufungen,Warburg und Rotenburg(ähnlicher Profil der Strecken) alle zwischen 52:25 Minuten und 52:02 geschafft habe.Im Vergleich zu 2015 bin schneller geworden .
Das intensive Training zahlt sich aus. Werde es auch beibehalten.

Wünsche Euch Allen noch schönen zweiten Ostertag.

Euer  Lauffreak  

NHC Warburg 08.04.2017

Heute vor 9 Tagen ging es zum 3.NHC Lauf nach Warburg. Diesmal sind nur Jasmin und ich dahin. Eva ist am selben Tag in Urlaub Richtung Ungarn.
In Warburg angekommen ging es wie immer erst zur Anmeldung und in die Umkleide. Danach ist Jasmin zum Warmlaufen und ich habe mit dem einen oder anderen den ich kannte ein bisschen mich unterhalten und dann war der 5 km Start bei dem Jasmin mit lief. Mein Start war später.
Nun wollte ich mich warm laufen und mir den Anstieg ab Kilometer 9 in Erinnerung rufen. Als ich den sah wusste ich,das wird hart. Die ersten 5 Kilometer Läufer kamen gerade den Weg hoch gelaufen. Man sah ihnen die Anstrengung an.Irgendwann kam auch Jasmin und ich bin dann die letzten 900 Meter bis zum Stadion mit Ihr gelaufen.Sie ist eine sehr gute Zeit gelaufen.
Irgendwann war es dann soweit. Der Start zum 10 km .
Ich laufe immer gerne in Warburg . Ist eine meiner Lieblingsstrecken. Vor allen der Weg am Fluss gefällt mir sehr gut. Es gibt 3 Anstiege auf der Strecke und bei allen dreien musste ich mal kurz gehen, aber das war halb so wild. Insgesamt bin ich mit meiner Leistung zufrieden . Trotz der kurzen sehr langsam gelaufenen Teile habe ich eine neue Bestzeit erreicht. Für die gesamte Strecke habe ich nur 52:25 Minuten gebraucht. Es ist eine Verbesserung um knapp 9 Minuten gegenüber 2012.
Wetter war prima zum laufen. Es war bedeckt und knapp 13 Grad . Was will man mehr.
Wetter gut , Lauf gut, Spaß gehabt und mich in der schönen Landschaft bewegt.
Leider gibt es heute keine Bilder.



Sonntag, 2. April 2017

Mein 2.NHC Lauf 2017 in Kaufungen

Dieses Jahr gibt es bei NHC 18 Läufe die man absolvieren kann. Allein bis Ende April sind es 6.
Der Lauf in Kaufungen am 01.04.2017 war die zweite Station.
Da ich den Lauf in Eschwege nicht so optimal gelaufen bin,wollte ich in Kaufungen das gleich besser machen.
Deswegen ging ich am Montag und Mittwoch zum Lauftreff um in Takt zu bleiben. Montag stand ein Dauerlauf und Mittwoch Intervalle auf dem Programm. Bei beiden habe ich viel Freude gehabt und sie haben mich wieder ein bisschen weiter gebracht.
Gut gelaunt und voller Tatendrang fuhr ich am Samstag Nachmittag  mit der Straßenbahn nach Kaufungen.
Der Lauf sollte um 17:00 Uhr beginnen. Im Stadion war ich kurz nach 16:00 Uhr. Als erstes suchte ich Eva und Jasmin um Ihnen einen guten Lauf zu wünschen. Anschließend holte ich meine Startnummer und zog mich um. Zwischendurch nahm ich immer wieder ein paar Schlucke Wasser . Danach lief ich mich warm . Ein Kilometer vor dem Ziel traf ich auf Eva die ihren Lauf schon fast hinter sich hatte.
Nachdem ich wieder im Stadion war gratulierte ich Eva zu ihrem Lauf und kurze Zeit später auch Jasmin. Beide haben eine Spitzenleistung abgeliefert.
Nun hieß es : Konzentration auf dem Lauf.
Pünktlich um 17:00 Uhr begann der Lauf. Da es am Anfang über eine Wiese ging musste ich ein bisschen aufpassen um nicht umzuknicken. Dann wäre der Lauf schneller vorbei als gewollt.
Nach dem ich wieder festen Boden unter den Füßen hatte, gab ich Gas. Nur bei Kilometern 4,5 und 9 habe ich ein bisschen langsamer angehen lassen, aber auch da war ich für meine Verhältnisse schnell.
Irgendwann kam die erste Wasserstelle. Ich fing an mich zu wundern warum eine Läuferin nach links zog ich selbst wollte geradeaus laufen . Da hörte ich das ist falsch, du musst links. Also Rückwärtsgang , zwei Becher Wasser geschnappt und weiter.



Irgendwann war der Anstieg geschafft und dann ging es in Vollgas Richtung Ziel.
Die letzten Tausend Meter hieß es Endspurt ,also die letzten Reserven aktivieren. Erholung kommt nach der Ziellinie. Dort angekommen wollte ich nur eins trinken,trinken,trinken. Da passte es gut , dass die Männer als Dankeschön für die Teilnahme ein Hütt Bierkrug geschenkt bekommen haben.Ich ließ ihn gleich voll mit Zitronentee füllen und runter damit . Es tat eine Wohltat

Die ganze Anstrengung hat sich mehr als gelohnt. Das war mein schnellster Lauf in Kaufungen bei NHC . Ganze 10 Sekunden schneller als 2013 . Damals war es die beste Saison. Dieses Jahr scheint es genauso gut zu laufen.

Ich wünsche Euch einen schönen Sonntag und bis bald.

Euer Lauffreak

NHC Eschwege



Pünktlich mit dem Beginn der Sommerzeit begann die NHC Saison .
Die erste Station war Eschwege. Diesmal konnte ich nach Eschwege mit Jasmin und Eva fahren.
Im Stadion haben wir auch ein paar Bekannte getroffen.
Wetter war gut. Bei 9 Grad bin ich auch schon in Frankfurt gestartet. Meine Entscheidung  nur kurze Lauf Sachen mitzunehmen war gut. Da die Strecke nur flach war ,konnte ich die ganze Zeit schnell laufen. Ich hatte sofort ein gutes Gefühl, dass es wieder ein guter Lauf sein wird. Eine Sache trübte ein bisschen die Stimmung. Meine Knie Bandage. Die habe ich schon ein bisschen länger und meine Beine waren an diesem Sonntag offensichtlich nicht so dick wie sonst,weil die Bandage rutschte immer wieder nach unten. Ich habe beschlossen sie zu lassen wo sie war und erst am Wendepunkt bin ich kurz stehen geblieben um sie hoch zu ziehen. Der Rest ist schnell erzählt. Bis auf den letzten Kilometer habe ich viel Spaß gehabt. Beim Einlauf in das Stadion habe ich gemerkt , dass ich den Zaun leicht touchiert habe . Das brachte mich komplett aus dem Tritt . Irgendwie habe ich die Ziellinie erreicht. Ich war alle.
Trotzdem war ich um 1 Minute schneller als vor einem Jahr . Hurra.

Mittwoch, 15. März 2017

Der Lauffreak und der 15. Frankfurter Mainova Halbmarathon



Nun komme ich endlich zum schreiben. Es war ein aufregendes Wochenende.
Nach dem wir in Frankfurt angekommen sind und unser Quartier bezogen haben, fiel die Entscheidung an der Lesung vom Achim Achilles im Laufladen Frankfurt am Vorabend des Halbmarathons teilzunehmen. Dort sollte er sein neustes Buch "Sehnen lügen nicht" vorstellen.
Die Veranstaltung sollte um 18:00 Uhr anfangen. Wir waren schon eine halbe Stunde früher da und es war gut so. Konnten uns den schönsten Platz aussuchen. Kurz vor 18:00 Uhr gab es nur noch Stehplätze. Vor dem Beginn habe ich mir noch das neue Buch signieren lassen und dabei ist das Foto entstanden.

Achim und der Lauffreak alias weißer Kenianer


Nun fragt sich vielleicht der eine oder anderer was soll das. Der Ausdruck "weißer Kenianer" kommt vom Achim und steht in der Widmung in meinem Buch.


 
Die Lesung dauerte ca. 2 Stunden und war sehr, sehr amüsant. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht. Petra und ich kamen voll unsere kosten, obwohl der Eintritt frei war.

So gut gelaunt und voll motiviert(Hau rein) sind wir noch was Essen gegangen und dann zurück zum Hotel. Gegen 22:00 Uhr war Nachtruhe angesagt.
Am Sonntag um 6:00 Uhr bimmelte mein Handywecker. Noch kurz liegen geblieben und dann unter die Dusche. Ab 7:00 gab es Frühstück. Wie immer in solchen Fällen war leichte Kost und Kaffee angesagt. 
Der Sack mit meinen Laufsachen war schon gepackt und nun fuhren wir Richtung Stadion. Diesmal mit der S-Bahn und nicht mit Strassenbahn. Geht schneller. 
Mein Sohn Sebastian hat mir eine Überraschung gemacht und ist extra wegen meines Laufs von Köln nach Frankfurt gekommen. Wir trafen uns an der S-Bahn Station und gingen gemeinsam zum Stadion. Ich war sehr gerührt,weil er deswegen sehr früh aufstehen musste. Falls Du das liest Sebastian, nochmal vielen Dank. Nun hatte ich 2 Leute die mich anfeuern konnten. Also konnte nichts mehr schief gehen.
Wie vor 2 Jahren musste ich zuerst meine Startunterlagen holen, was kein Problem war. Da wir noch über eine Stunde zum Start hatten , gingen wir in der Commerzbank Arena in den 1. Stock , wo man sich hinsetzen konnte und wer wollte, konnte was  trinken.
Gegen 9:30 Uhr war warm laufen angesagt . Danach ging es in die Startaufstellung.

 

Nun wisst Ihr was Plan war


Vor 3 Jahren hatte ich die Strecke in 1:54:30 bewältigt. Im wahren Sinne des Wortes. Teilweise war ich am Limit. Nun wollte ich die Zeit unterbieten.
Der Start sollte um 10:00 Uhr sein, aber wegen Stau wurde er um 10 Minuten verschoben. Irgendwann ging es dann los.
Mein Plan war, nicht zu schnell loslaufen und die ersten Kilometer die 5:20 halten . Diesmal war aber nicht  Lauffreak ,sondern Lauffreak der weiße Kenianer am Start. So bin ich die ersten 5 Kilometer zwischen 4:55 und 5:09 gependelt. 
Nach den ersten 3 Kilometer erlebte ich wieder ein Novum. Neben mir lief eine Läuferin die genauso schnell war wie ich . Wir kamen in's Gespräch. Ab da liefen wir bis zum Ziel zusammen. Sie heißt Kerstin und kommt aus Stuttgart. Außerdem verriet Sie mir noch, dass Sie um 1:50 Stunden laufen will. Das passte . Wir spulten Kilometer für Kilometer und bis Kilometer 12 blieben wir unter 5:10.
Es war ein sehr schönes Gefühl nicht für sich alleine zu laufen. Kerstin und ich spornten uns gegenseitig an. Da Sie die Strecke nicht gut kannte, fragte Sie mich, ob die Kilometer 13-15 so schlimm sind . Ich sagte nur: es geht.
Dann kamen sie. Ab Kilometer 13 wurden wir ein bisschen langsamer . Zwischen 13 und 18 hatten wir zwischen 5:14 und 5:18. Diesmal kam mir der Abschnitt nicht so schlimm wie die ersten beiden Male.Die letzten 3 Kilometer schaffte Kerstin und ich wieder 5:05 Schnitt. 
Im Stadion gab ich dann nochmal alles und auf der Ziellinie riss ich die Arme hoch und lachte. Ich war sehr glücklich . 
Hinterher stellte sich heraus , dass es mein schnellster Halbmarathon war. 

                                                             1:48:34 Stunden


In Oktober 2016 in Kassel brauchte ich für den Halben 2:00:36 Stunden. Nach 5 Monaten harten Training eine Verbesserung um 12 Minuten. Wahnsinn. Es war der weiße Kenianer in mir der das geschafft hat. 

Die Zeit ist die Brutto-Zeit


Nun will ich noch eine Sache los werden . Es ist mein großer Dank an meine liebe  Petra ohne der ,das alles nicht möglich wäre. Sie hat mich immer  ermutigt , unterstützt und oft  Ihre Wünsche und Pläne hinten angestellt. Danke Dir.

Diesmal war es ein bisschen längerer Bericht, aber das musste alles raus.

Wünsche Euch eine schöne Restwoche .

Euer Lauffreak - Der weiße Kenianer

 

Samstag, 11. März 2017

Frankfurt ruft

Nun ist es so weit . in ca anderthalb Stunden startet die "Mission" Frankfurter Mainova Halbmarathon 2017. 
Vorhin habe ich und meine Frau uns für die Teilnahme an einer Lesung mit Achim Achilles im Laufladen Frankfurt heute um 18.00 Uhr angemeldet. Bin gespannt wie der Abend verlaufen wird. 
Freue mich, dass es losgeht. Habe einiges getan um den ersten Halben dieses Jahres gut zu überstehen , aber man weiß nie , ob alles richtig war. Bin aufgeregt , aber es wäre schlimm ,wenn es nicht so wäre.
Morgen Vormittag soll es vom Wetter her trocken bleiben . Am Anfang ca. 7 Grad zum Schluss 10 Grad. Deswegen werde ich erst kurzfristig mich entscheiden , ob ich kurz oder lang angezogen laufe.
Heute Nachmittag fahren wir  auch zur Commerzbank Arena. Wollen nur sehen wie lange wir brauchen um dorthin zu kommen.
Meine Startunterlagen kann ich leider erst morgen abholen. Bei der Anmeldung habe ich vergessen zu vermerken, dass ich die zugeschickt bekommen haben will. Wäre besser gewesen. Nun weiß ich das für 2018.

Das wäre erstmal alles. Ich melde mich dann Anfang nächste Woche wieder.

Bis dann wünsche ich allen ein sonniges, entspanntes Wochenende .

Euer  Lauffreak


Dienstag, 7. März 2017


Abschlusstraining  vor dem HM in Frankfurt

Heute Mittag war es soweit . Mein letzter Training vor Frankfurt. 
Auf dem Programm stand eigentlich : 1 km DL1 + 2 km DL2 + 2 km DL3 + 1 km DL1. 
So weit so gut. Also Sachen an. Nicht zu dünn anziehen um sich keine Erkältung oder Schnupfen auf der Zielgraden zu holen. Nun konnte es losgehen. 
Zuerst bin ich gemütlich 2 Kilometer bis zum Goldenen Tor in der Aue gelaufen. Dann fing mein Training an. Die DL1 und DL2 habe ich problemlos hinter mich gebracht. Nun hieß es 2 km in DL3 Tempo zu absolvieren. Heißt im Klartext: Vollgas .  Es ist nicht so , dass ich es nicht versucht hätte , aber meine Herzfrequenz konnte ich gerade auf 165 Schläge/Minute hoch jagen und dann war Schluss. Ich konnte irgendwie nicht schneller laufen. So habe ich beschlossen die 2 Kilometer so schnell wie nur möglich zu laufen. Frage mich nur wo liegt bei mir die DL3 Zone ?
Danach noch 1 Kilometer um die Herzfrequenz in DL1 Bereich zu kriegen und Ende war es mit dem Abschlusstraining.
War wie immer bei einer neuen Sache sehr spannend und fühlte sich gut an. 
Dieses Jahr verlief meine Vorbereitung auf Frankfurt ähnlich wie vor 3 Jahren. Habe versucht das best mögliche rauszuholen. Bin gespannt was am Sonntag rauskommt. 
Habe mir vorgenommen die ersten Kilometer mit 5:20 Tempo zu laufen und ab der Kehrtwende bei Kilometer 16,3 alles zu geben. Werden lange 5 Kilometer sein .
An zwei Sachen muss ich auch noch denken. Auf die ZeitPlatten bei Start ;10 Kilometer ;16,3 und Ziel zu tretten. An die zweite Sache hat mich Herbert Steffny in seinem Buch "Optimales Lauftraining" aufmerksam gemacht. Am allen 4 Punkten schön lächeln. Wer braucht schon ein Bild,wo er grimmig aus der Wäsche schaut.
Am Samstag geht es los Richtung Frankfurt. 
Bis dahin heißt es: REGENERATION und Kraft tanken.

Wünsche Euch eine schöne Woche 

Euer Lauffreak

Mittwoch, 22. Februar 2017

Der 12.März 2017 rückt immer näher

Es sind nur noch 16 Tage bis zu meinem ersten Wettkampf des Jahres .
Bei meinem Training bemühe ich mich an alles zu denken und gestalte ihn abwechslungsreich. Intervalle, Dauerläufe lang und kurz ,schnell und langsamer .
Am Montag war der Dauerlauf dran. Zuerst 2 Kilometer DL 1 ,danach 10 Kilometer DL 2 und zum Schluss nochmal 2 Kilometer DL 1. Es war eine interessante Erfahrung und ich glaube es hat was für die Ausdauer gebracht.
Am Dienstag war  ich zum ersten Mal nach 5 Monaten im Euro Fit. Erst 1 Stunde Übungen für alle wichtigen Muskelpartien und dann als Belohnung 2 Durchgänge Sauna. Hat mir sehr gut getan. Heute hatte ich vor allem die Brustmuskeln gespürt. Alles andere war okay.
Da es morgen stürmisch und regnerisch sein soll , habe ich meine nächste Trainingseinheit auf Freitag verschoben. Dann will ich 24 Kilometer in DL 1 Tempo laufen. Bei mir sind das 129-147 Schläge pro Minute. Mal schauen ob ich das schaffe. Wenn ja, dann werden es meine ersten 24 Kilometer am Stück sein. Freue mich schon auf den Lauf.

Nun zu 12.März. An dem Tag findet der Frankfurt Halbmarathon statt. Es ist mein 3.

Den Ersten vor 3 Jahren habe ich sehr gut in Erinnerung , weil es der bisher schnellster war. Ich habe für die Strecke 1:54:34 Stunden gebraucht. Ich war stolz auf mich. Vor allem der Anfang war gut. Ich konnte ein drittel der Strecke dem Ballon 1:44 folgen. Es war unglaubliches Gefühl. Danach musste ich abreißen lassen , aber damals war ich den Rest der Strecke für meine Verhältnisse auch immer noch schnell unterwegs.
Der Zweite vor 2 Jahren sollte so aus dem Stegreif geschafft werden. Weit gefehlt. Ohne intensives Training gibt es in Frankfurt für mich nichts zu holen. Schon nach den 10 Kilometern habe ich gemerkt wie schlecht ich mich vorbereitet habe. Die Kilometer 12-16 gaben mir den Rest. Ich war froh als ich nach 2:08 Stunden mit Mühe und Not die Ziellinie erreicht habe.
Letztes Jahr hatte ich in Januar eine OP am Meniskus und war bis Anfang März außer Gefecht, wenn es um Laufen geht und habe beschlossen in Frankfurt nicht zu laufen.
Der Dritte Lauf soll wieder ein Guter werden. Seit Herbst trainiere ich auf den 12.März hart und werde versuchen das Beste zu geben und ein bisschen mehr noch dazu.
Eigentlich ist es ganz einfach : Loslaufen , Maximum an Kraft ,,Ausdauer und Schnelligkeit aus sich herausholen und alles wird perfekt. Hört sich gut an oder ?
Klar, wären da nicht die Kilometer 12-16 ,wo die Strecke nicht viel aber kontinuierlich ansteigt . Das wird für mich erneut eine harte Nuss sein,die es zu knacken gilt. Bin gespannt, ob es mir gelingt. Wenn nicht ist auch nicht schlimm .  Ich werde den Lauf wie die ersten beiden Male voll genießen.

Die Strecke in Frankfurt bittet einem Läufer alles : Wald , Strasse , Promenade den Fluss entlang bis er wieder in die Stadt  rein läuft. Zum Schluss führt die Strecke wieder durch den Wald.
Schade nur dass die Zuschauer nicht auf die Ränge im Stadion dürfen. Aber man kann nicht alles haben.

Bis Ende nächste Woche werde ich noch einiges tun müssen, um fit und munter die 21,09 Kilometer in Frankfurt zu bestreiten.

In diesem Sinne wünsche ich Euch eine schöne Zeit

Euer Lauffreak



Mittwoch, 15. Februar 2017

Intervalle Dauerlauf Training

Heute ist Mittwoch und da ist Intervall Training angesagt.
Zum aufwärmen bin erstmal locker  ca. 10 Minuten von der Goethestraße über die Willi Alle , Pfannkuchstraße und Philosophenweg bis zur Brücke Frankfurter Straße . Dahinter geht ein asphaltierter Weg steil nach oben.

An der Stelle wollte ich mein Intervalle Training absolvieren. Sollte 4 Mal hoch so schnell ich kann und dann langsam wieder zurück. Das habe ich auch gut geschafft. Nach 2 Minuten Pause wollte ich das gleiche nochmal machen. Die ersten 2. Durchgänge kein Problem. Bei 3. Mal musste ich kurz vor dem Gipfel ins Gehen umschalten. Das 4. Mal habe ich mir dann geschenkt. War ziemlich geschafft.

Nun war der langsame Dauerlauf in mittlerer Trainingsintensität GA 1-2 (ca.147 Schläge pro Minute)angesagt.Das ist mir auch gelungen und hat viel Spaß gemacht. Bei dem Tempo (5:45) hatte ich auch Zeit die Umgebung zu betrachten.
Es schien die Sonne und es war warm(in Vergleich zu letzten Wochen).Was mich gewundert hat. Es waren mehr Spaziergänger als Läufer unterwegs.
Meine Runde ging von der Brücke über Landau-,  Menzelstraße, am Stadion und Eissporthalle vorbei zur Fulda Promenade. Die dann entlang bis zu Orangerie. Den Halbbogen und den asphaltierten Weg zurück zum Philosophenweg, Pfannkuchstraße hoch ,Willi Allee, Murhardstraße und schon war ich auf der Goethestraße und zu Hause.

Das heutige Training war abwechslungsreich, schweißtreibend und hat viel Spaß gemacht.

Nun zum meinen amüsiert auf dem Post auf FB. Nach dem ich meine Uhr ausgelesen habe ,war ich eben amüsiert als ich bei Garmin mein Trainings Effect gesehen habe.
Ich laufe keuchend den Weg hoch und das 7 Mal und Garmin bescheinigt mir gerade für meine heutige Leistung  geringen aeroben  Nutzen ( bei denen ist es dann 3,4 auf ihrer Skala). Habe mehr erwartet.
So ist das Leben . Ich habe offensichtlich nicht alles gegeben was möglich war. Für die Zukunft gilt die Devise von meinen ehemaligen Trainer -"quelle dich du Sau".
Deswegen war ich amüsiert.

So nun mache ich Schluss. Wünsche Euch einen schönen Abend

Euer  Sportbär

Samstag, 28. Januar 2017

Lauffreak und das Laufen im Winter

In den letzten Wochen hat der Winter uns voll im Griff. Es ist kalt bis  sehr kalt und stellenweise auch glatt. Nun fragte sich auch der Lauffreak : Soll ich bei dem Wetter raus und laufen ?

Die Antwort : Ja unbedingt.Das bisschen Kälte und Glätte sollte keine Ausrede sein es nicht zu tun.

In den letzten 4 Wochen habe ich 171 Kilometer laufend zurückgelegt. Um es gleich klar zu stellen.Es ging und geht mir nicht  eine bestimmte Zahl an Kilometern zurückzulegen.

Freude am laufen steht bei mir immer im Vordergrund.

Ich versuche auch jeden Lauf anders zu gestalten. Mal ist es die Länge,mal ist es die Geschwindigkeit in der ich eine bestimmte Strecke laufe oder ich sage mir, heute läufst du die Strecke so, dass die Herzfrequenz den ganzen Lauf bei zum Beispiel 150 Schlägen pro Minute ist.Ich versuche auch immer eine andere Strecke zu laufen. Es soll immer was Neues dabei sein. So wird es nie langweilig.

Da es in den letzten Wochen kalt bis sehr kalt war spielt die Bekleidung eine wichtige Rolle. Zum Glück habe ich mir im Herbst Thermo Laufsachen zugelegt. Die habe ich auch gebraucht um nicht nach dem Lauf mit einer Erkältung kämpfen zu müssen. Bis jetzt habe ich immer die entsprechenden Sachen angehabt.Während des Laufs habe ich nie gefroren.

Diesen Winter habe ich  noch eine andere Erfahrung gemacht. Durch den Schnee zu laufen ist was ganz anderes, als ein Lauf auf dem Asphalt oder auf einem Waldboden. Es erfordert ein bisschen mehr Kraft , aber es macht auch Spaß durch eine verschneite Landschaft und bei Sonnenschein zu laufen.
Ein weiteres Thema im Winter ist die Dunkelheit . Ich habe es versucht mit einer Stirnlampe zu laufen , aber da ich stark kurzsichtig bin, habe ich mich entschlossen es nicht zu tun. Es ist nichts für mich.Zu gefährlich.Da ich die Zeit, wann ich laufe, selbst bestimmen kann ,ist es einfach besser und sicherer für mich bei Tageslicht zu laufen. Nachteil ist, dass ich dann alleine unterwegs bin, aber das macht mir nichts aus.
Die Tage werden langsam immer länger und dann kann ich wieder Montags und Mittwochs mit dem anderen Läufer, die zum Lauftreff kommen zusammen laufen.

Am 12.03.2017 werde ich an den Frankfurter Halbmarathon teilnehmen. Langsam steigt die Vorfreude wieder an einem Wettkampf teilzunehmen. Bis dann heißt es aber : trainieren,trainieren .

Wünsche Euch ein schönes Wochenende

Euer Lauffreak

Sonntag, 1. Januar 2017

Kaufunger Silvesterlauf

Nun war es gestern so weit . Ich habe mich entschlossen an den für mich 4. Kaufunger Silvesterlauf teilzunehmen. Es war eine richtige Entscheidung. Meine innere Stimme sagte mir :Laufe es wird ein schöner , erfolgreicher Lauf.
Am Samstag morgen wusste ich nicht, dass außer Gerhard Dux auch einige vom Lauftreff mitlaufen werden . Das stellte sich erst heraus als ich in der Gesamtschule zu der Anmeldung kam. Wir waren eine schöne Truppe
Nach einer kleinen Gesprächsrunde sind dann Jörg und ich zum Warmlaufen los. Auf einmal drehe ich mich um und der Jörg war verschwunden. Später hat er mir erzählt,dass er noch kurz zum Auto ist um sich Handschuhe zu holen. Es war auch mit -2,2 Grad nicht gerade warm.
Pünktlich um 14:30 Uhr fiel dann der Startschuss und der wir liefen alle los. Wie immer ließ ich mich vom Umfeld beeinflussen und den ersten Kilometer lief ich unter 5 Minuten. Bis zirka Kilometer zwei war Jörg an meiner Seite.Irgendwann wurde er schneller und ich musste abreißen lassen.
Der Anstieg zwischen Kilometer 1,5- 3 kam mir diesmal nicht so schlimm vor und ich lief ihn durch.
Da ich mich noch gut fühlte gab ich auf dem Abstieg weiter Gas. Wir hatten auch optimale Bedingungen. Es war zwar kalt aber sonnig.
Während des Laufs traf ich immer wieder die gleichen Gesichter. Mal haben sie mich überholt, mal hab ich sie wieder eingeholt. Meinen Schrecken vor den letzten Anstieg vor dem Ziel habe ich gestern auch überwunden. Auch den lief ich mit Vollgas durch.

Auf der Zielgraden hörte ich die Stimme des Kommentators die die letzten Reserven aktiviert hat.
Zum ersten Mal während eines Laufs habe ich gar nicht auf die Uhr geschaut. Erst im Ziel als ich auf die Stopp Taste gedrückt habe . Was ich da sah hob meine Stimmung noch mehr . Da stand 38:58 Minuten. SUPER dachte ich mir.
Letztes Jahr hast Du für die selbe Strecke noch 40:39 Minuten gebraucht. Was will man mehr. Die offizielle Netto-Zeit des Veranstalters hieß 39:00 Minuten. Das heißt ich war 1:39 Minuten schneller . In meiner Altersklasse sind 32 Teilnehmer gestartet und bei mir reichte es für Platz 10. Auch das hat mich gefreut.
Dieses Jahr bin ich sofort nach dem Zieleinlauf zum duschen . Auch das war eine gute Entscheidung. Zum ersten Mal seitdem ich in Kaufungen starte hatte ich warmes Wasser zum duschen.
Nachteil war , dass als ich in der Halle, wo es was zu essen gab, ankam waren allen bekannten Gesichter schon weg. Schade . Ich habe gedacht wir trinken noch gemütlich Kaffee und essen ein Stück Kuchen.
Nun man kann nicht alles haben. So habe ich beschlossen nach Hause zu fahren und dort meinen Kaffee und Kuchen zu trinken und zu essen.

Meine innere Stimme hat recht behalten . Es war ein sehr schöner und erfolgreicher Silvesterlauf.

Ich wünsche Euch Allen ein erfolgreiches und sorgenfreies Jahr

Euer Lauffreak