Mittwoch, 15. März 2017

Der Lauffreak und der 15. Frankfurter Mainova Halbmarathon



Nun komme ich endlich zum schreiben. Es war ein aufregendes Wochenende.
Nach dem wir in Frankfurt angekommen sind und unser Quartier bezogen haben, fiel die Entscheidung an der Lesung vom Achim Achilles im Laufladen Frankfurt am Vorabend des Halbmarathons teilzunehmen. Dort sollte er sein neustes Buch "Sehnen lügen nicht" vorstellen.
Die Veranstaltung sollte um 18:00 Uhr anfangen. Wir waren schon eine halbe Stunde früher da und es war gut so. Konnten uns den schönsten Platz aussuchen. Kurz vor 18:00 Uhr gab es nur noch Stehplätze. Vor dem Beginn habe ich mir noch das neue Buch signieren lassen und dabei ist das Foto entstanden.

Achim und der Lauffreak alias weißer Kenianer


Nun fragt sich vielleicht der eine oder anderer was soll das. Der Ausdruck "weißer Kenianer" kommt vom Achim und steht in der Widmung in meinem Buch.


 
Die Lesung dauerte ca. 2 Stunden und war sehr, sehr amüsant. Ich habe lange nicht mehr so viel gelacht. Petra und ich kamen voll unsere kosten, obwohl der Eintritt frei war.

So gut gelaunt und voll motiviert(Hau rein) sind wir noch was Essen gegangen und dann zurück zum Hotel. Gegen 22:00 Uhr war Nachtruhe angesagt.
Am Sonntag um 6:00 Uhr bimmelte mein Handywecker. Noch kurz liegen geblieben und dann unter die Dusche. Ab 7:00 gab es Frühstück. Wie immer in solchen Fällen war leichte Kost und Kaffee angesagt. 
Der Sack mit meinen Laufsachen war schon gepackt und nun fuhren wir Richtung Stadion. Diesmal mit der S-Bahn und nicht mit Strassenbahn. Geht schneller. 
Mein Sohn Sebastian hat mir eine Überraschung gemacht und ist extra wegen meines Laufs von Köln nach Frankfurt gekommen. Wir trafen uns an der S-Bahn Station und gingen gemeinsam zum Stadion. Ich war sehr gerührt,weil er deswegen sehr früh aufstehen musste. Falls Du das liest Sebastian, nochmal vielen Dank. Nun hatte ich 2 Leute die mich anfeuern konnten. Also konnte nichts mehr schief gehen.
Wie vor 2 Jahren musste ich zuerst meine Startunterlagen holen, was kein Problem war. Da wir noch über eine Stunde zum Start hatten , gingen wir in der Commerzbank Arena in den 1. Stock , wo man sich hinsetzen konnte und wer wollte, konnte was  trinken.
Gegen 9:30 Uhr war warm laufen angesagt . Danach ging es in die Startaufstellung.

 

Nun wisst Ihr was Plan war


Vor 3 Jahren hatte ich die Strecke in 1:54:30 bewältigt. Im wahren Sinne des Wortes. Teilweise war ich am Limit. Nun wollte ich die Zeit unterbieten.
Der Start sollte um 10:00 Uhr sein, aber wegen Stau wurde er um 10 Minuten verschoben. Irgendwann ging es dann los.
Mein Plan war, nicht zu schnell loslaufen und die ersten Kilometer die 5:20 halten . Diesmal war aber nicht  Lauffreak ,sondern Lauffreak der weiße Kenianer am Start. So bin ich die ersten 5 Kilometer zwischen 4:55 und 5:09 gependelt. 
Nach den ersten 3 Kilometer erlebte ich wieder ein Novum. Neben mir lief eine Läuferin die genauso schnell war wie ich . Wir kamen in's Gespräch. Ab da liefen wir bis zum Ziel zusammen. Sie heißt Kerstin und kommt aus Stuttgart. Außerdem verriet Sie mir noch, dass Sie um 1:50 Stunden laufen will. Das passte . Wir spulten Kilometer für Kilometer und bis Kilometer 12 blieben wir unter 5:10.
Es war ein sehr schönes Gefühl nicht für sich alleine zu laufen. Kerstin und ich spornten uns gegenseitig an. Da Sie die Strecke nicht gut kannte, fragte Sie mich, ob die Kilometer 13-15 so schlimm sind . Ich sagte nur: es geht.
Dann kamen sie. Ab Kilometer 13 wurden wir ein bisschen langsamer . Zwischen 13 und 18 hatten wir zwischen 5:14 und 5:18. Diesmal kam mir der Abschnitt nicht so schlimm wie die ersten beiden Male.Die letzten 3 Kilometer schaffte Kerstin und ich wieder 5:05 Schnitt. 
Im Stadion gab ich dann nochmal alles und auf der Ziellinie riss ich die Arme hoch und lachte. Ich war sehr glücklich . 
Hinterher stellte sich heraus , dass es mein schnellster Halbmarathon war. 

                                                             1:48:34 Stunden


In Oktober 2016 in Kassel brauchte ich für den Halben 2:00:36 Stunden. Nach 5 Monaten harten Training eine Verbesserung um 12 Minuten. Wahnsinn. Es war der weiße Kenianer in mir der das geschafft hat. 

Die Zeit ist die Brutto-Zeit


Nun will ich noch eine Sache los werden . Es ist mein großer Dank an meine liebe  Petra ohne der ,das alles nicht möglich wäre. Sie hat mich immer  ermutigt , unterstützt und oft  Ihre Wünsche und Pläne hinten angestellt. Danke Dir.

Diesmal war es ein bisschen längerer Bericht, aber das musste alles raus.

Wünsche Euch eine schöne Restwoche .

Euer Lauffreak - Der weiße Kenianer

 

Samstag, 11. März 2017

Frankfurt ruft

Nun ist es so weit . in ca anderthalb Stunden startet die "Mission" Frankfurter Mainova Halbmarathon 2017. 
Vorhin habe ich und meine Frau uns für die Teilnahme an einer Lesung mit Achim Achilles im Laufladen Frankfurt heute um 18.00 Uhr angemeldet. Bin gespannt wie der Abend verlaufen wird. 
Freue mich, dass es losgeht. Habe einiges getan um den ersten Halben dieses Jahres gut zu überstehen , aber man weiß nie , ob alles richtig war. Bin aufgeregt , aber es wäre schlimm ,wenn es nicht so wäre.
Morgen Vormittag soll es vom Wetter her trocken bleiben . Am Anfang ca. 7 Grad zum Schluss 10 Grad. Deswegen werde ich erst kurzfristig mich entscheiden , ob ich kurz oder lang angezogen laufe.
Heute Nachmittag fahren wir  auch zur Commerzbank Arena. Wollen nur sehen wie lange wir brauchen um dorthin zu kommen.
Meine Startunterlagen kann ich leider erst morgen abholen. Bei der Anmeldung habe ich vergessen zu vermerken, dass ich die zugeschickt bekommen haben will. Wäre besser gewesen. Nun weiß ich das für 2018.

Das wäre erstmal alles. Ich melde mich dann Anfang nächste Woche wieder.

Bis dann wünsche ich allen ein sonniges, entspanntes Wochenende .

Euer  Lauffreak


Dienstag, 7. März 2017


Abschlusstraining  vor dem HM in Frankfurt

Heute Mittag war es soweit . Mein letzter Training vor Frankfurt. 
Auf dem Programm stand eigentlich : 1 km DL1 + 2 km DL2 + 2 km DL3 + 1 km DL1. 
So weit so gut. Also Sachen an. Nicht zu dünn anziehen um sich keine Erkältung oder Schnupfen auf der Zielgraden zu holen. Nun konnte es losgehen. 
Zuerst bin ich gemütlich 2 Kilometer bis zum Goldenen Tor in der Aue gelaufen. Dann fing mein Training an. Die DL1 und DL2 habe ich problemlos hinter mich gebracht. Nun hieß es 2 km in DL3 Tempo zu absolvieren. Heißt im Klartext: Vollgas .  Es ist nicht so , dass ich es nicht versucht hätte , aber meine Herzfrequenz konnte ich gerade auf 165 Schläge/Minute hoch jagen und dann war Schluss. Ich konnte irgendwie nicht schneller laufen. So habe ich beschlossen die 2 Kilometer so schnell wie nur möglich zu laufen. Frage mich nur wo liegt bei mir die DL3 Zone ?
Danach noch 1 Kilometer um die Herzfrequenz in DL1 Bereich zu kriegen und Ende war es mit dem Abschlusstraining.
War wie immer bei einer neuen Sache sehr spannend und fühlte sich gut an. 
Dieses Jahr verlief meine Vorbereitung auf Frankfurt ähnlich wie vor 3 Jahren. Habe versucht das best mögliche rauszuholen. Bin gespannt was am Sonntag rauskommt. 
Habe mir vorgenommen die ersten Kilometer mit 5:20 Tempo zu laufen und ab der Kehrtwende bei Kilometer 16,3 alles zu geben. Werden lange 5 Kilometer sein .
An zwei Sachen muss ich auch noch denken. Auf die ZeitPlatten bei Start ;10 Kilometer ;16,3 und Ziel zu tretten. An die zweite Sache hat mich Herbert Steffny in seinem Buch "Optimales Lauftraining" aufmerksam gemacht. Am allen 4 Punkten schön lächeln. Wer braucht schon ein Bild,wo er grimmig aus der Wäsche schaut.
Am Samstag geht es los Richtung Frankfurt. 
Bis dahin heißt es: REGENERATION und Kraft tanken.

Wünsche Euch eine schöne Woche 

Euer Lauffreak