Samstag, 10. Juni 2017

Mein zweiter 30 Kilometer Lauf

Diese Woche habe ich mich bei Mainova Marathon Frankfurt angemeldet.
Gleichzeitig habe ich beschlossen heute mein zweiten 30 Kilometer Lauf zu absolvieren. Auch diesmal wollte ich in Begleitung laufen, aber es wollte keiner so richtig mit.
Um 6 Uhr klingelte der Wecker ,also aufstehen, Frühstück vorbereiten und bisschen frisch machen.
Das frühstücken habe ich genossen. Danach noch die Zeitung durchblättern und um 8:24 Uhr war dann so weit. Mit ca. 1 Liter Wasser ( eindeutig zu wenig) und 2 Power Riegel ging es auf die Strecke.
Diesmal bin ich Richtung Fuldabrück , Dennhausen gelaufen.
Von Anfang an genoss ich den Lauf. Es war noch nicht zu warm (das sollte sich später ändern) und auch die Hunde waren noch nicht am Start (auch das sollte sich ändern) . Nach knapp 54 Minuten hatte ich meine 10 Kilometer Stelle erreicht und es ging mir noch immer gut .
In Dennhausen passierte ich die Brücke und bog rechts auf den R 1 . Ab da traf ich alle paar Hundert Meter Hunde. Ja die waren heute scheinbar paarweise unterwegs. Jedesmal abbremsen oder gar stehen bleiben ,vorbeilassen und weiter ging es. War zum Schluss ziemlich nervig . Auch in Gebieten wo sie nur angeleint laufen sollten , liefen sie frei herum. Nerv.  Bei Kilometer 13 beschloss ich kehrt zu machen.
Es kam die Sonne und es wurde gefühlt immer wärmer.
Bei Kilometer 15 kam die erste Trinkpause und ich aß ein Power Riegel . Danach lief ich weiter . Schatten wurde zu Mangelware . Ich merkte das meine Beine nicht mehr so frisch die Kilometer abspulten wie am Anfang .
Den Kilometer 21,09 passierte ich nach 1:54 Stunden und hielt kurz an um mich wieder zu stärken.
Das tat sehr gut, aber die Beine wurden immer schwerer und ich freute mich bald wieder zu Hause zu sein. Ich hatte langsam genug.
Wie bei letzten Mal waren die Kilometer 28-30 die langsamsten , aber mit 6:17 Minuten pro Kilometer  passabel .
Am Ziel angekommen(vor der Haustier) musste ich noch drei Stockwerke bewältigen . War irgendwann dann oben und sofort gleich 1 Liter Wasser getrunken und Banane gegessen.
Nun nach dem ich meine Uhr ausgelesen habe, weiß ich dass :
-ich heute 3:35 Minuten schneller war als beim ersten Lauf  (Netto Zeit)
-ich heute insgesamt doppelt so lange Pause gemacht habe
-durch den späteren Start (statt 6:57 am 1 Mai ; heute 8:24 ) es heute um 5 Grad wärmer war

Bei beiden Läufen war die Brutto Zeit unter 3 Stunden . Ich finde es nicht schlecht , aber mir ist schon klar :
es fehlten noch 12 Kilometer zu vollen Distanz
und
da geht es richtig an das Eingemachte.

Fazit . Es bleibt noch einiges zu tun .

Euer Lauffreak


Sonntag, 4. Juni 2017

Der Lauf wo der Regen kam


Gestern war der Tag an dem ich meinen 8.Lauf in der NHC Serie 2017 laufen wollte. Die Wettervorhersage war nicht so eindeutig . Gegen 17.00 Uhr sollte es in Melsungen trocken sein. 
Es sollte ganz anders kommen,aber alles der Reihe nach.
Ich hatte Glück und wurde nach Melsungen von Angela mitgenommen . Fand ich sehr nett.
Als wir in Melsungen ankamen, schien die Sonne und es waren 22 Grad , also alles in grünem Bereich.
Die üblichen Formalitäten ,wie vor jeden Lauf, waren schnell erledigt und nun hieß es warten und auf den bevorstehenden Lauf konzentrieren.  Halbe Stunde vor dem Start bin ich ca 1 Kilometer gelaufen um die Muskeln auf trab zu bringen. Da habe ich gemerkt das der Anfang gar nicht so ohne ist. 
Das Wetter hielt noch. Es hieß dass die Strecke trocken ist und wir das trinken nicht vergessen sollen. 
Pünktlich um 17:05 Uhr fiel dann der Startschuss und der Lauf begann. Auf den ersten 4,5 km waren ca 147 Höhenmeter zu bewältigen. Zum Glück ging das ständig ein bisschen hoch,dann ein paar Meter eben .Nach 22 Minuten war ich dann am Wendepunkt angekommen. Das Schlimmste war hinter mir. Dort gab es auch eine Versorgungsstelle. Ich bin 30 Sekunden stehen geblieben um 2 Becher Wasser zu trinken und dann ging es weiter . An dieser Stelle wusste ich noch nicht das der größte "Spaß" mir noch bevor stand. 
Kurz nach der Wende fing es an zu regnen. Das fand ich noch nicht so schlimm , aber je näher das Ziel um so mehr Wasser kam von oben. 
Bei Kilometer 7 hätte ich fast die Strecke verlassen. In letzter Minute bemerkte ich das es links ab geht. Nun fing für mich mehr oder weniger der Blindflug an. Es schüttete wie aus Kübeln. Brille belegt und vollgeregnet. Ich dachte mir : Hoffentlich rutschte jetzt nicht aus , dann ist der schöne Lauf vorbei. 


Irgendwann kam ich dann im Stadion an. Musste nur noch eine halbe Runde absolvieren und dann schnell trocken legen. Im Stadion glich die Innenbahn eher einem See . Das Wasser stand da so hoch, dass man bei jeden Schritt zusätzliche Kraft aufwenden musste um den Schuh aus dem Wasser zu ziehen.Die ersten paar Meter nahm ich die Außenbahn. Die war ein bisschen besser zu laufen , aber zum Schluss war es mir auch egal und bin auf die Innenbahn gewechselt. Nach dem erreichen der Ziellinie konnte der Verantwortliche nur mit Mühe meine Startnummer scannen, so nass war sie.
Dann  schnell noch was trinken und ab in die Halle um sich trocken zu legen.
Beim Blick auf die Uhr habe ich gemerkt , dass ich die Strecke in meiner PB gelaufen bin. Die Freude war auch diesmal sehr groß. Im Vergleich zu 2014 war ich 3,24 Minuten schneller . Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht. Bin sehr zufrieden mir dem Erreichten.
Nun gibt es erstmal 2 Wochen Wettkampf Pause und dann greife ich in Breuna wieder an.

Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstfest und bis Bald

Euer wieder trockener Lauffreak