Mittwoch, 16. Oktober 2019

Köln Marathon 13.10.2019

Es sind schon drei Tage vergangen seit dem ich meinen dritten Marathon gelaufen bin.

Vorab : Es war nicht der schnellste , aber bis jetzt der schönste .  
Von Anfang an war auch  klar : Genießen und  Zielzeit ist egal .

Das Wetter war erstmal optimal .Wie alle wissen dauert Marathon für viele ca.4 Stunden und mehr Nach und nach wurde es immer wärmer . Mittags waren es bestimmt 20 Grad oder auch ein bisschen mehr. Nicht mehr ganz optimal .
Jeder Läufer teilt sich sein Rennen ein . Bei mir hieß das : 1. Hälfte 5:30 Minuten/Kilometer
                                                                                              2. Hälfte 5:20 Minuten/Kilometer

Die ersten 5 Kilometer bin ich für mich alleine gelaufen(wenn man das bei ca.4380 Finishern schreiben kann ). Es lief gut . Habe die Stimmung, das Wetter und die Bewegung auf der frischen Luft genossen . 
Der Schnitt bis dahin 5:20 , also zu schnell .
Bei Kilometer 6 traf ich die Pacemakerin für 3:44 . Erst später realisierte ich was das bedeutet : unter 3:44 Stunden im Ziel . Habe mich der Gruppe angeschlossen und mitreißen lassen . Die Stimmung war prächtig . Konnten uns auch gut unterhalten . Bei Kilometer 11 musste die Tempomacherin wegen Magenbeschwerden aufgeben . Die Kilometer 6-11 hatten wir einen Schnitt von 5:07 Minuten/Kilometer , also viel zu schnell für meine Renn Einteilung . Vielleicht war es der wunderschöne Blick auf dem Rhein und die Sonne die uns anlachte .
Irgendwann habe ich die Gruppe ziehen lassen in der Hoffnung mein Tempo von 5:30 laufen zu können.Es sollte aber noch dauern .ich war immer noch zu schnell Bei 21,1 km hatte ich ein Plus von 4:30 Minuten , wenn ich nach 3:50 Stunden ins Ziel laufen wollte (Renn Einteilung)

Das Zwischenstück Kilometer 21-28 lief ich endlich mein für die erste Hälfte geplantes 5:30 er Tempo.
Ab 28 wurde ich immer langsamer. Der Mann mit dem Hammer gesellte sich zu mir und blieb bis zum Schluss . Höhepunkt waren Kilometer 37 (7:21 Minuten/Km) und 38 (8:01) .
Ich habe zwar fleißig immer getrunken , aber offensichtlich zu wenig Kohlenhydrate zu mir genommen . Auch die ersten 11 km dürfen wir nicht vergessen .
So kam es , dass ich meine treusten Fans - meine liebe Familie - die am Dom auf mich wartete nicht gebührend gewürdigt habe .

Habe an der Stelle nach ihnen Ausschau gehalten , aber nicht entdecken können . Dabei hat meine Frau sogar die Hand zum Abklatschen hingehalten . Habe das erst auf dem Video  , dass Vanessa (Freundin von meinem Sohn) gedreht hatte , gesehen .
                                                      ENTSCHULDIGUNG
In dem Moment war ich mit dem Hammermann im Gespräch . Er sollte gefälligst abhauen und mich den Schlussspurt genießen lassen .
Kurz vor der Ziellinie riss ich die Hände hoch und brüllte die Freude und Anstrengung aus mir heraus

Noch für die Statistik . 1.Hälfte  5:20
                                      2.Hälfte  6:20

Zielzeit                           4:04:14 Stunden


Dienstag, 30. Oktober 2018

Mein erster Marathon

Letzte Sonntag war für mich ein denkwürdiger Tag . Nach 10 Wochen Vorbereitung bin ich in Frankfurt an Start gegangen um meinen ersten Marathon zu laufen .
Die äußeren Bedingungen waren für mich nicht optimal . Bei 6 Grad und Windstärke bis 33 km/h war der Lauf eine Herausforderung nicht nur wegen der Länge .
Pünktlich um 10 Uhr fiel der Startschuss für die Elite . Es sollte noch über 15 Minuten dauern bis unserer Block starten durfte .

Der Start ein Tag vor dem Marathon


Meine Vorbereitung war so ausgelegt , dass ich  Sub 4 laufen könnte . Heißt unter 4 Stunden . Um es zu erreichen müsste ich die ganze Strecke konstant 5:40 Minuten /Kilometer laufen . Das war der Optimist .

Der Pessimist und Realist in mir sagte : zwischen 4 - 4:30 Stunden.
Bei Kilometer 21,1 war ich fast 2 Minuten schneller als der Plan vorsah . Bei 25 waren es 1:46 , bei 30 waren es nur noch 30 Sekunden und dann ging es Berg ab mit der Geschwindigkeit. Auf den restlichen 12,2 Kilometer verlor ich dann 10:34 Minuten zu Planzeit . 
Gefinisht habe ich den Marathon in  4:09:34 Stunden . Der Pessimist und der Realist haben das Rennen gemacht .
Nun aber genug Zahlen .
Die erste Hälfte des Rennens war ich sehr gut drauf. Es lief  sehr gut . Ein Teil der Strecke waren wir zu Dritt . Ab Kilometer 23 war ich dann wieder allein unterwegs. Zwischendurch wurde ich aus dem Publikum an der Strecke angefeuert . Auch eine Fan Gemeinde von TG Wehlheiden war an der Strecke und hat mich angefeuert . Fand ich toll .
Die ersten paar Verpflegungsstellen habe ich links liegen lassen . Ich habe 4 x 0,2 Fläschchen gefüllt mit Wasser und 5 Energy Bar Riegel(Mandel-Kürbiskern) mit an Bord . Das hatte den Vorteil dass ich selbst bestimmen konnte wann ich was trinke oder esse . Falls ich noch mal Marathon laufen werde , werde ich es beibehalten . So konnte ich Zeit sparen . Ab Kilometer 30 wurde ich müde und die Konzentration ließ stark nach . Da es alle 2,5 Kilometer eine Station gab , fing ich an an jeder mich zu bedienen . Wäre aber nicht nötig gewesen . Im Ziel habe ich dann gemerkt , dass ich noch ein paar Riegel hatte . Dann meinte ich auch noch ich muss stehen bleiben um meine Fläschchen aufzufüllen . Das alles führte dazu , dass ich irgendwann völlig aus dem Takt war . Also wieder Lehrgeld bezahlt . Das werde ich in der Zukunft garantiert nicht machen .Wenn Flaschen leer, dann leer . An der Verpflegungsstelle 2 Becher schnappen, weiterlaufen und im Lauf trinken . Erst wenn alle eigene Riegel alle sind vom Tisch greifen und weiterlaufen.
Zwei  Sachen wären da noch .
Erstens :
Wie überall , so auch in Frankfurt . Solange wir in der Stadt liefen waren Zuschauer da und haben uns angefeuert . Als wir aus der Innenstadt raus waren , wurde es ruhiger . Insgesamt war aber die Stimmung an der Strecke sehr gut. Immer wieder hörte ich meinen Namen aus dem Publikum . Fand ich toll .
Zweitens :
Nun kommt der Teil der in den Büchern auch immer am Schluss steht :
Danksagung .
Bedanken möchte ich mich bei :
-meiner Frau Petra .Sie hat mich immer unterstützt . Geduldet ,dass ich so oft und so lange trainiert habe . Stand immer mit gutem Rat an meiner Seite .
- meinen Söhnen . Ihre Bewunderung für das was ich tat , gab mir immer wieder neue Kraft . Lennart hat sogar einen genauen Essens Plan für die letzte Woche vor dem Start zusammen gestellt . Fand ich alles sehr toll .
- den Trainern vom TG Wehlheiden die mit ihren Trainingstipps mich weiter gebracht haben . Am Sonntag dachte ich : Armarbeit (mehr Schwung ) Beinarbeit , der Daumen auf den Zeigefinger usw.
Nochmal vielen Dank an alle. Auch ihr habt Anteil an meinen Erfolg .
Ja den Marathon Lauf werte ich als vollen Erfolg . Bin mit dem Erreichten sehr zufrieden . Das man beim ersten Marathon Lehrgeld zahlt ist doch klar . War beim ersten Halbmarathon vor 7 Jahren auch nicht anders .
Jetzt ein paar Bilder :

                                                          Mein Bett für eine Nacht

Eingang Marathonmall


Vor der Wand mit dem Namen aller Marathon Teilnehmern





Ziel in der Festhalle ein Tag vor dem Lauf

Eva , Till und ich kurz vor dem Start

Man ich habe es wirklich geschafft



Ein Hoch auf mich . Bin geschafft , aber glücklich



Mit der Zeit bin ich sehr zufrieden


Samstag, 10. Juni 2017

Mein zweiter 30 Kilometer Lauf

Diese Woche habe ich mich bei Mainova Marathon Frankfurt angemeldet.
Gleichzeitig habe ich beschlossen heute mein zweiten 30 Kilometer Lauf zu absolvieren. Auch diesmal wollte ich in Begleitung laufen, aber es wollte keiner so richtig mit.
Um 6 Uhr klingelte der Wecker ,also aufstehen, Frühstück vorbereiten und bisschen frisch machen.
Das frühstücken habe ich genossen. Danach noch die Zeitung durchblättern und um 8:24 Uhr war dann so weit. Mit ca. 1 Liter Wasser ( eindeutig zu wenig) und 2 Power Riegel ging es auf die Strecke.
Diesmal bin ich Richtung Fuldabrück , Dennhausen gelaufen.
Von Anfang an genoss ich den Lauf. Es war noch nicht zu warm (das sollte sich später ändern) und auch die Hunde waren noch nicht am Start (auch das sollte sich ändern) . Nach knapp 54 Minuten hatte ich meine 10 Kilometer Stelle erreicht und es ging mir noch immer gut .
In Dennhausen passierte ich die Brücke und bog rechts auf den R 1 . Ab da traf ich alle paar Hundert Meter Hunde. Ja die waren heute scheinbar paarweise unterwegs. Jedesmal abbremsen oder gar stehen bleiben ,vorbeilassen und weiter ging es. War zum Schluss ziemlich nervig . Auch in Gebieten wo sie nur angeleint laufen sollten , liefen sie frei herum. Nerv.  Bei Kilometer 13 beschloss ich kehrt zu machen.
Es kam die Sonne und es wurde gefühlt immer wärmer.
Bei Kilometer 15 kam die erste Trinkpause und ich aß ein Power Riegel . Danach lief ich weiter . Schatten wurde zu Mangelware . Ich merkte das meine Beine nicht mehr so frisch die Kilometer abspulten wie am Anfang .
Den Kilometer 21,09 passierte ich nach 1:54 Stunden und hielt kurz an um mich wieder zu stärken.
Das tat sehr gut, aber die Beine wurden immer schwerer und ich freute mich bald wieder zu Hause zu sein. Ich hatte langsam genug.
Wie bei letzten Mal waren die Kilometer 28-30 die langsamsten , aber mit 6:17 Minuten pro Kilometer  passabel .
Am Ziel angekommen(vor der Haustier) musste ich noch drei Stockwerke bewältigen . War irgendwann dann oben und sofort gleich 1 Liter Wasser getrunken und Banane gegessen.
Nun nach dem ich meine Uhr ausgelesen habe, weiß ich dass :
-ich heute 3:35 Minuten schneller war als beim ersten Lauf  (Netto Zeit)
-ich heute insgesamt doppelt so lange Pause gemacht habe
-durch den späteren Start (statt 6:57 am 1 Mai ; heute 8:24 ) es heute um 5 Grad wärmer war

Bei beiden Läufen war die Brutto Zeit unter 3 Stunden . Ich finde es nicht schlecht , aber mir ist schon klar :
es fehlten noch 12 Kilometer zu vollen Distanz
und
da geht es richtig an das Eingemachte.

Fazit . Es bleibt noch einiges zu tun .

Euer Lauffreak


Sonntag, 4. Juni 2017

Der Lauf wo der Regen kam


Gestern war der Tag an dem ich meinen 8.Lauf in der NHC Serie 2017 laufen wollte. Die Wettervorhersage war nicht so eindeutig . Gegen 17.00 Uhr sollte es in Melsungen trocken sein. 
Es sollte ganz anders kommen,aber alles der Reihe nach.
Ich hatte Glück und wurde nach Melsungen von Angela mitgenommen . Fand ich sehr nett.
Als wir in Melsungen ankamen, schien die Sonne und es waren 22 Grad , also alles in grünem Bereich.
Die üblichen Formalitäten ,wie vor jeden Lauf, waren schnell erledigt und nun hieß es warten und auf den bevorstehenden Lauf konzentrieren.  Halbe Stunde vor dem Start bin ich ca 1 Kilometer gelaufen um die Muskeln auf trab zu bringen. Da habe ich gemerkt das der Anfang gar nicht so ohne ist. 
Das Wetter hielt noch. Es hieß dass die Strecke trocken ist und wir das trinken nicht vergessen sollen. 
Pünktlich um 17:05 Uhr fiel dann der Startschuss und der Lauf begann. Auf den ersten 4,5 km waren ca 147 Höhenmeter zu bewältigen. Zum Glück ging das ständig ein bisschen hoch,dann ein paar Meter eben .Nach 22 Minuten war ich dann am Wendepunkt angekommen. Das Schlimmste war hinter mir. Dort gab es auch eine Versorgungsstelle. Ich bin 30 Sekunden stehen geblieben um 2 Becher Wasser zu trinken und dann ging es weiter . An dieser Stelle wusste ich noch nicht das der größte "Spaß" mir noch bevor stand. 
Kurz nach der Wende fing es an zu regnen. Das fand ich noch nicht so schlimm , aber je näher das Ziel um so mehr Wasser kam von oben. 
Bei Kilometer 7 hätte ich fast die Strecke verlassen. In letzter Minute bemerkte ich das es links ab geht. Nun fing für mich mehr oder weniger der Blindflug an. Es schüttete wie aus Kübeln. Brille belegt und vollgeregnet. Ich dachte mir : Hoffentlich rutschte jetzt nicht aus , dann ist der schöne Lauf vorbei. 


Irgendwann kam ich dann im Stadion an. Musste nur noch eine halbe Runde absolvieren und dann schnell trocken legen. Im Stadion glich die Innenbahn eher einem See . Das Wasser stand da so hoch, dass man bei jeden Schritt zusätzliche Kraft aufwenden musste um den Schuh aus dem Wasser zu ziehen.Die ersten paar Meter nahm ich die Außenbahn. Die war ein bisschen besser zu laufen , aber zum Schluss war es mir auch egal und bin auf die Innenbahn gewechselt. Nach dem erreichen der Ziellinie konnte der Verantwortliche nur mit Mühe meine Startnummer scannen, so nass war sie.
Dann  schnell noch was trinken und ab in die Halle um sich trocken zu legen.
Beim Blick auf die Uhr habe ich gemerkt , dass ich die Strecke in meiner PB gelaufen bin. Die Freude war auch diesmal sehr groß. Im Vergleich zu 2014 war ich 3,24 Minuten schneller . Wenn das nichts ist, dann weiß ich auch nicht. Bin sehr zufrieden mir dem Erreichten.
Nun gibt es erstmal 2 Wochen Wettkampf Pause und dann greife ich in Breuna wieder an.

Ich wünsche Euch ein schönes Pfingstfest und bis Bald

Euer wieder trockener Lauffreak 

Dienstag, 30. Mai 2017

Nordhessencup. Meine persönliche Bilanz

Nun sind es schon sieben Läufe die ich bei NHC absolviert habe und darum wollte ich eine kurze Zwischenbilanz ziehen.
Mit Eschwege fing es an .Der erste Lauf ist leider nicht so gelaufen wie ich mir das erträumt habe,aber am Ende sprang eine  PB raus.
So sollte es auch weiter gehen.
Meine Entscheidung ab Dezember mit dem Training anzufangen war Gold richtig . Das abwechslungsreiche Programm -lange,kurze Läufe und auch viele Intervalle- hat dazu geführt,dass ich in März in Frankfurt beim HM meine erste PB des Jahres gelaufen bin.
Nun zurück zum NHC.
In April war ich bei NHC 5 Mal am Start. Ich hatte ein bisschen Angst , ob es nicht zu viel wird .
Meine Angst war unbegründet. Es lief wie am Schnürchen. Bei allen 5 lief ich neue PB. 
In Wolfhagen habe ich sogar in der AK Platz 3 belegt.Die Freude war groß.
Es gibt noch einen Grund zur Freude. Ich bin seit 5 Jahren beim NHC . In der Punktewertung lag ich bis 2016 immer so zwischen 1600 und 1900. Dieses Jahr habe ich es geschafft- bis auf 2 Läufe- über 1900 Punkte zu bekommen . Noch mehr freut mich , dass ich zum ersten Mal für 2 Läufe über 2000 Punkte  bekommen habe.   Also es Läuft bis jetzt sehr gut.
Um in die Endwertung im NHC zu kommen , sind 8 Läufe nötig . Die werde ich nach Melsungen am Samstag haben, aber ich will noch ein paar Läufe mehr um die schlechte Punktzahl von zum Beispiel Eschwege gegen eine bessere austauschen zu können.  

Also es gibt doch einiges zu tun.

In diesem Sinne bis Bald

Euer Lauffreak

NHC Lauf in Hofgeismar

Am Sonntag habe ich an meinem 7. NHC Lauf in Hofgeismar teilgenommen.

Der Lauf in Hofgeismar hat mir sehr viel Spaß gemacht. Ich war sehr früh da und konnte alles in Ruhe machen. Diese entspannte Atmosphäre führte dazu bei , dass ich mich gut auf den Lauf konzentrieren konnte.

Lauffreak kurz nach dem Start

Vom Streckenprofil wusste ich , dass von den 9,60 km die km 2,3(ca 60 Meter Höhenunterschied ) und 5,6 (nochmal das Gleiche) sehr anstrengend sein werden.
Die 2 und 3 habe ich im Vergleich zu 2015 in gleicher Zeit bewältigt. Bei 5 und 6 sah es  schon wieder anders aus. Da verlor ich  ca 34 Sekunden zu 2015. Nun muss ich hier noch erwähnen . Während des Laufs herrschten Temperaturen um 22 Grad (2015 waren es nur 12,8 Grad). Das habe ich deutlich gemerkt.
Um nicht den Fehler von Eschwege zu wiederholen, habe ich bei den Wasserstellen kurz angehalten und jeweils 2 Becher Wasser getrunken. Das tat gut, hat Zeit gekostet,aber das war mir egal. Heile ankommen war die Devise. Das ist mir auch gelungen.
Auf der Zielgeraden habe ich auch versucht ein freundliches Gesicht zu machen und zu zeigen wie viel Spaß mir der Lauf gemacht hat.


Lauffreak kurz vor dem Ziel


Nach dem überqueren der Ziellinie war ich ein bisschen fertig. Ich weiß ,dass ich die Stopp Taste bei meiner Garmin gedrückt habe .Offensichtlich den Lauf aber nicht sofort gespeichert uns so lief die Aufzeichnung irgendwie weiter.Nach ca 11 Minuten habe ich das dann gemerkt und das Versäumte nachgeholt.
Da die Zeit vom Veranstalter auch gemessen wurde, weiß ich ,dass ich dieses Jahr für die 9,60 km 50:18 Minuten gebraucht habe. War somit 32 Sekunden langsamer als 2015 . Diesmal gab es keine PB ,aber ich bin mit dem Lauf sehr zufrieden. Platz 6 in der AK geht auch .
Nun freue ich mich schon jetzt auf Samstag .Da fahre ich nach Melsungen .

Montag, 1. Mai 2017

Mein erster 30 Kilometer Lauf

Heute fängt ein neuer Monat an und der Lauffreak wollte was neues ausprobieren.
Ich wollte wissen wie es sich anfühlt , wenn man 30 Kilometer am Stück läuft.
Ursprünglich wollte wir zu zweit laufen, aber heute morgen um 7 war ich alleine am Start.
Die ersten zwei Kilometer war ich viel zu schnell unterwegs, aber wie soll man 6 Minuten/Kilometer laufen, wenn es nur Berg ab geht. Ich kann das immer noch nicht.
Ab Goldenen Tor habe ich das Tempo gedrosselt und genoss die Umgebung und das Wetter. Es hat mich gewundert, dass so wenige unterwegs waren.
Bis zur Kläranlage lief alles optimal.
Auf einmal tauchte ein Öko mit 3 Hunden auf. Einer an der Leine Zwei freilaufend links und rechts vom Ihm. Sie sprangen fröhlich rum. Ich habe beschlossen die Gruppe von mir aus rechts zu passieren. Besser wäre es Stehen zu bleiben und sie vorbei zu lassen.
Der rechte Hund wollte mich anspringen. Ich mache ein Schritt nach Links da stand aber der Besitzer. Hund denkt sich: Herrchen wird angefallen also retten. In dem Moment spüre ich ein zwicken am rechten Oberschenkel. Schaue nach und zum Glück keine große Wunde. Bisschen rot und ein paar Tropfen Blut. Mit Tempo Taschentuch und spucke abgewischt und fertig. Was der Besitzer genau sagte, habe ich nicht behalten , aber irgendwas in die Richtung:Sie sind in mich rein gelaufen .
Ich dachte mir nur : Schwamm drüber und weiter.
Ich wollte ja schließlich noch paar Kilometer laufen. Bis Kilometer 15 lief sich sehr entspannt. Bei der Brücke in Simmershausen holte ich mein Power Riegel und Wasser raus und stärkte mich . Danach ging es weiter.
Jedes Mal als ich Hunde sah, machte ich einen Bogen um sie. Zum Glück waren sie alle friedlich.
Bei der Haltestelle Wolfsanger war Zeit für den zweite Power Riegel und Wasser. Da hält ein Radfahrer und spricht: Respekt. Ich frage ihn warum ? Er sagt starke Leistung und ich frage Ihn haben wir uns schon mal heute getroffen. Er sagt ja auf dem Hinweg. Als er erfuhr , dass ich schon 22 Kilometer von 30 gelaufen bin, sagte er nur :Er weiß wie das ist , weil er selber auch Läufer ist. Ich bedankte mich für die sehr netten Worte und weiter ging es.
Die letzten 3 Kilometer waren schon hart, vor allem der Anstieg Pfannkuchstraße , aber ich bin stolz es geschafft zu haben .

Nach dem duschen schaute ich mir nochmal mit Petra die Wunde an und wir beschlossen , dass sich ein Arzt die Wunde anschauen sollte. Also bin ich los. Der Arzt meine: Wenn er die Wunde verschließt , steigt die Infektionsgefahr. Er desinfizierte sie und machte ein Verband drauf. Gab mir noch den Rat : Wenn die Wunde morgen gerötet und der Oberschenkel geschwollen ist , soll ich zum Hausarzt gehen. Ansonsten reicht es am Mittwoch den Arzt die Wunde nochmal zu zeigen.
So habe ich jetzt mein Leben lang eine Erinnerung an meinen ersten 30 Kilometer Lauf.

Das war mein Bericht für heute. Wünsche Euch Allen schönen 1.Mai und bis bald

Euer Lauffreak