Als ich gestern aufgewacht bin schien die Sonne und ich war immer noch gut gelaunt und voll Vorfreude auf den Lauf. Auch am Nachmittag hatten wir ein super Wetter zum laufen.
Um 15.00 Uhr wurde pünktlich gestartet und alle liefen los .Die einen sofort schnell ,die anderen ließen es gemächlicher angehen.Ich landete sofort im Mittelfeld, wo ich bin zum Schluss auch blieb. Es hat mir von Anfang an Spaß gemacht den Berg in Angriff zu nehmen.
Blöderweise wollte ich mit der Stoppuhr meines Handys nicht nur meine Start-Ziel Zeit ,sondern auch noch die Zwischenzeit Löwenburg und Kaskaden festhalten.Es ging natürlich voll in die Hose. Ersten musste ich das Handy aus der Tasche rausfischen und dann die entsprechende Taste drücken .Bei der Löwenburg klappte das auch gut ,danach nicht mehr.Dabei verlor ich wertvolle Sekunden die dann am Ende fehlten. So lernt man immer dazu.
Allgemein fand ich die Strecke immer noch als ziemlich steil und Kräfte raubend. Es ging nicht nur mir so,auch die anderen sind zwischendurch vom laufen ins schnelles Gehen übergegangen. War für mich ein Trost. Die erste Zwischenzeit war auch gar nicht so schlecht: Löwenburg nach 14 Minuten . Beim Kaskaden Restaurant waren es aber schon 32 Minuten.
Ich habe mir ja vorgenommen Spaß an dem Lauf zu haben.
So genoss ich beim letzten Teilstück wieder dabei zu sein und nicht der Schlussläufer zu sein.
Auf den letzten 400 Metern habe ich zum Endspurt angesetzt.Diesmal war keine an dem ich mich dran hängen konnte. Im Ziel wusste ich schon, das mit der besseren Zeit als letztes Jahr, wird eine knappe Sache.
Nachdem ich was getrunken und mir trockene Sache angezogen habe, bin ich langsam erst die Treppen und ab Kaskaden Restaurant quer bis zu Löwenburg und dann die selbe Strecke wie auf dem Hinweg zurück zur Reformschule. Dort wartete schon meine liebe Petra. Sie hat mir zu meinen Lauf gratuliert und sagte dass Sie stolz auf mich ist.Das hat mir gut getan.
Danach ging es unter die Dusche und zum Kaffee und Kuchen. Irgendwann waren auch die Ergebnisse da und da hat sich bestätigt was ich schon oben gewusst habe. Die Zeit war bis auf 4 Sekunden identisch mir der vom letzten Jahr. 39.07 Minuten. Im ersten Moment war ich ein bisschen sauer. Man plagt sich Tage vorher und dann wird es nicht belohnt .Petra hat mich immer wieder aufgebaut bis ich mir dann sagte : Was soll das. Vor dem Lauf wolltest Du nur den Lauf genießen und nicht auf die Zeit achten und jetzt machst Du so ein Aufriss. Schluss damit. So freue ich mich ,dass ich wieder einige hinter mir gelassen habe die viel jünger waren.
