Montag, 1. Mai 2017

Mein erster 30 Kilometer Lauf

Heute fängt ein neuer Monat an und der Lauffreak wollte was neues ausprobieren.
Ich wollte wissen wie es sich anfühlt , wenn man 30 Kilometer am Stück läuft.
Ursprünglich wollte wir zu zweit laufen, aber heute morgen um 7 war ich alleine am Start.
Die ersten zwei Kilometer war ich viel zu schnell unterwegs, aber wie soll man 6 Minuten/Kilometer laufen, wenn es nur Berg ab geht. Ich kann das immer noch nicht.
Ab Goldenen Tor habe ich das Tempo gedrosselt und genoss die Umgebung und das Wetter. Es hat mich gewundert, dass so wenige unterwegs waren.
Bis zur Kläranlage lief alles optimal.
Auf einmal tauchte ein Öko mit 3 Hunden auf. Einer an der Leine Zwei freilaufend links und rechts vom Ihm. Sie sprangen fröhlich rum. Ich habe beschlossen die Gruppe von mir aus rechts zu passieren. Besser wäre es Stehen zu bleiben und sie vorbei zu lassen.
Der rechte Hund wollte mich anspringen. Ich mache ein Schritt nach Links da stand aber der Besitzer. Hund denkt sich: Herrchen wird angefallen also retten. In dem Moment spüre ich ein zwicken am rechten Oberschenkel. Schaue nach und zum Glück keine große Wunde. Bisschen rot und ein paar Tropfen Blut. Mit Tempo Taschentuch und spucke abgewischt und fertig. Was der Besitzer genau sagte, habe ich nicht behalten , aber irgendwas in die Richtung:Sie sind in mich rein gelaufen .
Ich dachte mir nur : Schwamm drüber und weiter.
Ich wollte ja schließlich noch paar Kilometer laufen. Bis Kilometer 15 lief sich sehr entspannt. Bei der Brücke in Simmershausen holte ich mein Power Riegel und Wasser raus und stärkte mich . Danach ging es weiter.
Jedes Mal als ich Hunde sah, machte ich einen Bogen um sie. Zum Glück waren sie alle friedlich.
Bei der Haltestelle Wolfsanger war Zeit für den zweite Power Riegel und Wasser. Da hält ein Radfahrer und spricht: Respekt. Ich frage ihn warum ? Er sagt starke Leistung und ich frage Ihn haben wir uns schon mal heute getroffen. Er sagt ja auf dem Hinweg. Als er erfuhr , dass ich schon 22 Kilometer von 30 gelaufen bin, sagte er nur :Er weiß wie das ist , weil er selber auch Läufer ist. Ich bedankte mich für die sehr netten Worte und weiter ging es.
Die letzten 3 Kilometer waren schon hart, vor allem der Anstieg Pfannkuchstraße , aber ich bin stolz es geschafft zu haben .

Nach dem duschen schaute ich mir nochmal mit Petra die Wunde an und wir beschlossen , dass sich ein Arzt die Wunde anschauen sollte. Also bin ich los. Der Arzt meine: Wenn er die Wunde verschließt , steigt die Infektionsgefahr. Er desinfizierte sie und machte ein Verband drauf. Gab mir noch den Rat : Wenn die Wunde morgen gerötet und der Oberschenkel geschwollen ist , soll ich zum Hausarzt gehen. Ansonsten reicht es am Mittwoch den Arzt die Wunde nochmal zu zeigen.
So habe ich jetzt mein Leben lang eine Erinnerung an meinen ersten 30 Kilometer Lauf.

Das war mein Bericht für heute. Wünsche Euch Allen schönen 1.Mai und bis bald

Euer Lauffreak

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